Wer noch mehr über mich wissen will, kann das hier lesen:


 

Ich bin Andrea Quidenus und 1969 geboren.

Bereits in der Kindheit wurde mir und meinen Geschwistern der sehnliche Wunsch nach einem Hund erfüllt. Doch leider war der schöne Hund aus dem Buch kein  „Anfängerhund“, und unsere Unkenntnis in Umgang und Erziehung  endete tragisch.

Nach dem Abitur verschlug es mich nach Norderney, wo ich zwei Jahre lebte und arbeitete. Dort trat Timmi in mein Leben, ein Labradormischling, der sich zum echten „Seehund“ entwickelte. Die Erziehung ging quasi wie von selbst, wir waren ein echtes Traumpaar – es blieb mir ein Rätsel, was in unserer Kindheit schiefgegangen war.                                  

  Timmi begleitete mich dann nach Kiel und später nach Plön, weil ich dort meine Ausbildung zur Keramikerin machte. Nach einer weiteren Zeit in Kiel konnte Timmi leider nicht mehr bei mir bleiben. Eine Sache hatte ich nämlich bei seiner Erziehung mächtig verbockt – Timmi konnte nicht alleine zu Hause bleiben, und ich konnte ihn bei meinem weiteren beruflichen Werdegang nicht mehr dabeihaben. Zum Glück durfte er seinen Lebensabend bei meinen Eltern verbringen, sodass ich immer wusste, wie gut er es hatte, und ihn auch von Zeit zu Zeit sehen konnte.

 

Ich machte nun eine Ausbildung zur Werklehrerin für Waldorfschulen. Die Arbeit führte mich nach Flensburg, und ich lernte meinen späteren Mann kennen.

Nun zu zweit und in einem Haus mit Garten war endlich der Moment gekommen, mein Leben wieder mit Hunden zu bereichern. Zunächst kam Motte zu mir, Bearded-Collie-Hündin von der Hummelwiese, und wenig später Michael, ihr etwas älterer Halbbruder. Zwei Hunde – kein Problem, denn „Hundeerziehung ist ja spielend einfach“.

Die beiden haben mich dann rasch eines Besseren belehrt! In der Hundeschule lernten wir  zwar  Sitz, Platz und Fuß; die ein oder andere, damals durchaus übliche Methode wie z. B. der Leinenruck, halfen uns aber überhaupt nicht. Ich hatte viele schöne Jahre zwei liebe Hunde, aber in Situationen, in denen Emotionen wie Angst oder Aggression auftraten, waren wir recht hilflos.

 

Inzwischen mit meinem  jetzigen Lebenspartner vereint und auch nicht mehr als Werklehrerin tätig, beschloss ich 2011, jetzt will ich es richtig wissen – ich begann mein Studium  an der ATN und begleitete regelmäßig Kirsten in ihrer Hundeschule „Kivi Fun with Dogs!“.

Das Studium der Hundepsychologie/Verhaltensberatung habe ich im September 2013 erfolgreich abgeschlossen, die Trainerprüfung im Mai 2014.

 

 

Motte und Michael musste ich nach vielen Jahren alt und krank zu Timmi über die Regenbogenbrücke gehen lassen, Ihr wisst es vielleicht noch nicht, aber dort ist immer schönes Wetter, alle Hunde sind wieder gesund  und schmerzfrei und toben ausgelassen miteinander durch die Gegend, außerdem wachsen dort Würste aus dem Boden und…

Einige Zeit später haben sie dann auch den alten Odin bei sich aufgenommen – Kirstens Cockerspaniel und Michael hatten vor nun sicher bald zwölf Jahren dafür gesorgt, dass Kirsten und ich uns kennenlernten: Als Kirsten mal wieder mit Odin an unserer Gartenpforte vorbeiging, sprang Michael darüber und stürzte sich auf Odin. Dadurch fingen die gemeinsamen Spaziergänge an, die Hunde gewöhnten sich aneinander, und rührend war es, mit anzusehen, wie viele Jahre später die beiden alten Hunde sich übereinander freuten, nachdem sie sich längere Zeit nicht mehr regelmäßig gesehen hatten.

 

Seit September 2013 ist Bearded Collie Marley mein ständiger Begleiter. Es ist schön, seine Entwicklung nun mit wissenderen Augen verfolgen und fördern zu können.

Er zeigt mir oft, was geht und was noch nicht geht, und ich freue mich auf jeden neuen Tag mit ihm.

Noch stellt er mich immer wieder vor neue Herausforderungen, ich bin gespannt, wie sich unser gemeinsamer Weg entwickeln wird.