Diese Seite ist nur für meinen Marley – auch in mir schlägt ein einfaches „Mutterherz".
Wir nannten ihn nach Bob Marley, in der Hoffnung, dessen Coolness würde auf ihn abfärben – nun, wir arbeiten noch dran...
Marley ist beardietypisch lebhaft und sensibel, bis jetzt noch immer ein Kindskopf, und immer wieder wickelt er mich ein mit seinem Charme und Klamauk – zu Hause staune ich immer wieder darüber, was er schon alles kann - draußen macht uns sein Temperament noch oft einen Strich durch die Rechnung – aber wir haben ja alle Zeit der Welt .
Mein kleiner Marley ist nun ein halbes Jahr alt und wächst und gedeiht. Das Fell wird immer länger, beginnt in typischer Weise aufzuhellen, und der Schopf auf dem Kopf lässt sich nun mit einem Haarband bändigen. Bei Beardies wird eigentlich kein Fell abgeschnitten, ich möchte aber, dass meiner sehen kann, wohin er läuft, und da ich mich noch nicht dazu durchringen kann, den Blick komplett frei zu schneiden, wird Marley nun halt meist erst mal mit Haarband laufen – bis er fertig entwickelt ist.
Die unteren Augenwinkel habe ich sehr früh frei geschnitten, das ist auch nicht original, aber kleine Opfer müssen sein, denn nicht nur für Marley ist es wichtig, dass er sehen kann, sondern auch für die Kommunikation mit anderen Hunden ist es sehr wichtig, die mögen nämlich keine Hunde „ohne" Augen.
Wir haben ein herrliches Frühjahr, ich habe einen Hund mit „Palme auf dem Kopf" und – hurra – die Abschlussprüfung zur Hundetrainerin bestanden. Zur Belohnung zeigen wir Marley zum ersten Mal die Nordsee. Wir lieben die Nordsee, insbesondere die dänische. Wegen der strengen Hundegesetze bleibt Marley aber an der Schleppleine – doch wen stört das schon...
Was für ein Wahnsinnssommer. Marley wird nun 1 Jahr alt und hat in seiner Hundeschulgruppe ein Beardiemädchen kennengelernt! Auch ansonsten fühlt er sich pudelwohl – die Ostsee ist schließlich auch schön.
Man kann jetzt deutlich sehen, wie sein Fell aufgehellt ist – es ist auch immer noch Babyplüsch.
Inzwischen ist es kurz vor 2024, morgen ist Silvester. Meinen Marleyschatz musste ich im Dezember gehen lassen, nach gerade mal zehn Jahren, immer wieder ist es dieser Sch...krebs. Zehn wunderbare, manchmal anstrengende, aber unvergesslich schöne Jahre sind vergangen... Leider vergisst man so oft, das alles endlich ist und vergisst dann auch, den Moment zu genießen!
Seit Oktober 2022 lebt die kleine Nele bei uns. Ich habe sie aus einem rumänischen Tötungshelter, es hätte nicht viel gefehlt und sie wäre schon längst auf der anderen Seite des Regenbogens... Hoffentlich darf ich sie noch lange in meinen Armen halten. Mein Marley bleibt für immen in meinem Herzen, mit Timmi, Motte und Michael. Ich bin gespannt, welche liebe Hundeseele ich als nächste geschickt bekomme...